Lebensversicherungen gehören zu den beliebtesten Formen der privaten Altersvorsorge. Anleger haben dabei die Wahl zwischen einer Kapitallebensversicherung sowie einer fondsgebundenen Variante.
Die Kapitallebensversicherung schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits sorgt sie für den „Erlebensfall“ vor und damit für eine private Rente im Alter, andererseits sichert sie auch die Hinterbliebenen im Falle des Todes des Versicherungsnehmers finanziell ab. Vor allem jene, die eine Familie besitzen, profitieren insofern von der Kapitallebensversicherung.
Die Beiträge, die in die Versicherung fließen, können über die Steuererklärung geltend gemacht werden. Auch die Auszahlung des angesparten Vermögens im Alter erfolg steuerbegünstigt, sofern die Lebensversicherung mindestens eine Laufzeit von 12 Jahren aufweisen kann.
Lebensversicherungen besitzen ein hohes Maß an Sicherheit, das sich allerdings auch auf die Rendite niederschlägt: Etwa drei bis fünf Prozent Rendite sind zu erwarten – und damit deutlich weniger als beispielsweise mit Fondssparplänen oder anderen Altersvorsorgeprodukten.
Die fondsgebundene Lebensversicherung hingegen bringt erfahrungsgemäß eine höhere Rendite mit sich –dafür ist allerdings auch die Sicherheit nicht so hoch wie bei der klassischen Variante. Die Investition in Fonds rechnet sich vor allem bei einer langen Laufzeit – dann nämlich können auch zwischenzeitliche Krisen an der Börse gut ausgesessen werden.